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Christoph_Knoepfle

Vercelli - 24.04.2018

Mission "Klassenerhalt". So oder so ähnlich könnte man Christoph Knöpfle's Vorhaben in Vercelli bezeichnen.

13 Spieltage vor Ende der vergangenen Saison übernahm er seinen Club auf Platz 4 der Italienischen Liga 3, mit dem Ziel aufzusteigen. 13 Spiele später, nach 10 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage stieg bei Vercelli Calcio eine unvergessliche Aufstiegsfeier. Spieler, Trainer und Fans lagen sich in den Armen. "Nie mehr 3. Liga..." schallte es durch das Stadion. "Heute Abend werfen wir jeden raus, der alkoholfreie Getränke bestellt..." verlautete der Trainer höchstpersönlich und nahm einen großen Schluck aus seiner Bierflasche.

Doch all das dürfte morgen vergessen sein. Für Vercelli Calcio geht es um nichts anderes als den Klassenerhalt. "Wenn wir nach 38 Spielen über den rot markiertem Tabellenplätzen stehen, ist die Welt mehr als in Ordnung" sagte Knöpfle auf der Pressekonferenz vor dem ersten Spieltag.

Mit Unione Spezia hat man am ersten Spieltag auch gleich einen richtigen Brocken vor sich. "Unsere Scouts haben gut gearbeitet. Wir kennen die Fakten, und denken dass wir gut vorbereitet sind. Wir wollen unbedingt mit Punkten im Sack vom Platz gehen" so Knöpfle.

Unsere Meinung: Es wird schwer, aber machbar. Wir tippen auf ein 1:1 und berichten direkt nach Spielende.

Christoph_Knoepfle

Knappe Niederlage zum Saisonauftakt

Unione Spezia 3:2 Vercelli Calcio (2:0)

Aufsteiger Vercelli Calcio hat sein Auftaktspiel der neuen Saison (Italien, Liga 2) knapp verloren. Mit 3:2 musste man sich am Ende beim Favoriten Unione Spezia geschlagen geben.

Bereits nach 23 gespielten Minuten führten die Hausherren hierbei verdient mit 2:0 durch Morgansen (17.) und Gregorio (23.) und hätten bis zur Halbzeit das Ergebnis durchaus noch in die Höhe schrauben können.

Nach der Pause nutzten die Gastgeber dann jedoch ihre 2. wirkliche Torchance zum 3:0 durch Tijernia (53.) wodurch die Partie entschieden schien.

Doch die letzten 30 Minuten gehörten Vercelli Calcio. Zunächst war es Neuzugang Konus der in der 62. Minute auf 3:1 verkürzte, ehe Jimmie in der 70. Minute mit dem 3:2 noch einmal für Hoffnung sorgte. Im Anschluss warf Vercelli Calcio zwar noch einmal alles nach vorne, für einen weiteren Treffer reichte es jedoch am Ende nicht mehr.

"Wir haben einfach zu lange gebraucht um ins Spiel zu kommen. In der letzten halben Stunde haben wir gezeigt dass wir in dieser Liga mithalten können, darauf gilt es jetzt aufzubauen." so Knöpfle nach dem Spiel.

Christoph_Knoepfle

Die ersten Punkte sind im Sack...

Vercelli Calcio 1:0 Puglia Andria (1:0)

Vercelli Calcio konnte am 2. Spieltag der Saison den ersten Sieg einfahren. Vor heimischer Kulisse (36.817 Zuschauer) gewann das Team von Christoph Knöpfle knapp mit 1:0.

Die ersten Minuten gehörten hierbei jedoch den Gästen, die besser aus der Kabine kamen. Nach rund 25 Minuten fanden die Hausherren allerdings immer besser in die Partie und erarbeiteten sich ein leichtes Chancenplus.

So kam es, dass Vercelli Calcio kurz vor der Pause den psychologisch wichtigen Führungtreffer erzielte. Nachdem sich Nadim im Zweikampf gut durchsetzte und eine Bilderbuchflanke im den Strafraum schlagen konnte, war es Ambrogi der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen köpfte (44.).

Nach der Pause war zunächst wieder Puglia Andria am Drücker, doch die Gastgeber überstanden diese Phase unbeschadet. Bis kurz vor Spielende passierte nun wenig, ehe die Gäste das Heft noch einmal in die Hand nahmen.

Nach langem Zittern und mit einer geschlossenen Teamleistung gelang es Vercelli Calcio aber schlussendlich den "Laden" über das komplette Spiel dicht zu halten und ohne Gegentreffer vom Platz zu gehen.

"Der "erste Schritt" zum Klassenerhalt ist nun getan. Wir haben uns von der Auftaktniederlage nicht verrückt machen lassen, haben konzentriert und konsequent gearbeitet und uns die Punkte verdient. Jetzt liegt der Fokus erst einmal auf dem Pokal, bevor es in der Liga weiter geht. Wir wollen in diesem Wettbewerb etwas erreichen. Dafür müssen wir unseren Job erledigen und uns auf uns selbst konzentrieren. Dann ist alles möglich." sagte ein sichtlich gut gelaunter Christoph Knöpfle im Interview.