Ich suchte auf Welt 2 nach einem unterklassigen Verein. Die Vorraussetzungen um so einen Verein zu übernehmen waren: schlechte Mannschaft und kleines Stadion. Es gab eine Handvoll von interessanten Vereinen, doch nur einer verkörperte das was ich suchte,
der RSV Lingen. Ich wollte einen Verein übernehmen der von ganz unten aufgebaut werden muss.
Nach dem der ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende meine Bewerbung akzeptierte, ging es für mich gleich los und ich schaute mir erstmal das Stadion und die Infrastruktur an. An Training war noch nicht zu denken, da die Spieler noch im Bierkoma lagen.
Das Stadion entpuppte sich als ein sehr kleines Schmuckstück mit einer Besonderheit, durch das Stadion fährt mehrmals am Tag ein Zug durch. Ich erkannte schnell das wir die VIP Logen ausbauen müssen um mehr Geld einnehmen zu können.
Nach dem Stadion kamm nun die Infrastruktur an die Reihe und von da an ging es bergab. Es war überhaupt nicht's erbaut, nicht einmal etwas im Jugendbereich. Das bisschen Geld was da war wurde sofort in die Jugend investiert und in die Trainingsanlagen.
Danach war Ebbe in der Vereinskasse, kein Geld für neue Spieler. Aber was soll's, die Saison war zur Hälfte gelaufen und es ging nicht's mehr nach oben und absteigen konnte man auch nicht, man ist ja schließlich in der 6 Liga. Zum ersten Training alla Magaht kammen alle Spieler, nachdem Training mussten die meisten Spieler ins Sauerstoffzelt und äußerten ihren Wechselwunsch. Das kam mir sehr gelegen, da ich sowieso vorhatte einige Spieler abzugeben und nun kammen genau diese von selbst auf allen 4 mit einer Zigarette im Mund angekrochen und baten um einen schnellen Wechsel.
Diese Spieler würden so schnell es ging verkauft und dafür junge ergeizige Spieler geholt. Mittlerweile war der Scout auf der Suche nach Jugenspielern fündig geworden und konnte Sie zu uns lotzen. Ich erstellte eine Taktik mit einem gesunden Offensiv drang, leider vermochten die Spieler dies sehr selten umzusetzen. Sehr viele Spiele gingen verloren und das Gegnerische Tor meiner Mannschaft Heiliger als das eigene. Aber was soll's, die Jungs zerreißen sich auf dem Platz und das Training machte sich auch langsam bezahlt. Mittlerweile brach eine neue Saison an und die Mannschaft gewann nach einer extrem harten Vorbereitung in einem Bootcamp endlich auch Spiele. Vor allem Spiele gegen deutlich stärkere Mannschaften konnten spannender gestaltet werden. Man wollte auch im Pokal die großen ärgern und trotz einem Freilos in der 1 Runde und dem Ausscheiden in der 2 gelang dies. Man musste beim NFV Lüneburg aus der 5 Liga antreten. Die Lüneburger waren ganze 17 Punkte stärker, doch die wilde Horde des RSV Lingen trat ihnen tapfer entgegen. Nach 38 Minuten lag man gegen den Haushohen Favoriten mit 0:2 zurück, doch dies schien geradezu belebend auf die Jungs zu wirken. Man konnte vor der Halbzeit noch auf 1:2 stellen. Die Lüneburger zitterten nun vor einer möglichen Pokalblamage. Die Verantwortlichen der Lüneburger waren sehr nett zu den Spielern des RSV Lingen, sie gaben den Spielern etwas geheimnisvolles zu trinken. Nach der Halbzeit Ansprache waren die Spieler richtig heiß auf die Sensation und begannen sofort mit einem Sturmlauf, doch die Spieler wurden seltsamerweise sehr schnell müde und vermochten den Bock nicht mehr umzuschmeißen, einige schliefen noch während der Partie ein. Eine Doppinkontrolle am Ende des Spiels konnte leider keinen Aufschluss über die Müdigkeit geben.
Mittlerweile war ich der Meinung man könne die Gehaltskosten weiter senken, in dem man nicht ganz so gute Spieler holt und die besten und teuersten verkauft. Gesagt getan, dafür hagelte es Kritik aus ganz Deutschland, ausser 2 Vereine die sich mit dem RSV Lingen Solidarisierten und mit denen seid dem 03.01.19 nicht nur Fanfreundschaft besteht, nein es wurden sogar Kooperationsverträge unterschrieben. Diese Vereine sind die
SGE Rheine unter der Führung von Manager Windennis und der Lohfelder SC unter der Führung von JanErik, erste Freundschaftsspiele sind geplant.
Am selben Abend konnte Zuhause der Haushohe Favorit Holstein Flensburg niedergekämpft werden.
In der selben Nacht wurden 2 Stützen für viel Geld verkauft.
Mit dem Geld wurde die Jugendarbeit und das Trainingsgelände ausgebaut. Neue Spieler sind auch auf dem Weg nach Lingen.
Weitere Berichte des Gallischen Dorfes in Deutschland folgen.
Euer Teufeltrainer.
