Fliegenheinz +3 für 22jährige Spieler ausschließlich durch Einsätze zu erzielen, halte ich einfach für übertrieben. Das war früher das maximal Erreichbare für solche Spieler, wenn sie ZUSÄTZLICH noch sehr gut trainiert wurden.
Nun der Vergleich mit dem maximal Erreichbarem Vorher ist halt ein schwieriges Thema.
Ja, im Vergleich zu vorher ist das extrem und erscheint einem auch übertrieben.
Aber das war mit das Ziel. Daher ist der Vergleich mit den alten AAW wieder nur bedingt greifbar.
Die neue AAW sollte nicht nur ein Problem beheben sondern auch neue Akzente setzen, wie man sehen konnte.
Lange wurde z.B. darüber diskutiert, wie man das Thema mit der Jugend verbessern kann, weil Leute einfach ein Problem damit hatten, dass Sie Jugendspieler nicht schnell genug entwickeln konnten. Teilweise stand da sogar eine dritte AAW-Runde im Raum.
Irgendwo musst du den Hebel dafür ansetzen und hier ist er nun, er wird über mehr Boni beim Training als auch Boni beim Einsetzen erreicht.
Fliegenheinz Meines Erachtens trägt diese aber zu einer gewissen Verschärfung bei, weil sie eben viel stärker als früher ist und man daher weiterhin auf Training verzichten und dabei sogar noch bessere Insgesamt-AAWs erzielen kann als es jemals zuvor bei irgendeiner AAW der Fall gewesen wäre. Vor allem letzteres ist in meinen Augen kontraproduktiv für eine ausgewogene Balance. Und um diese geht es mir hauptsächlich.
Ja, Balancing war auch ein Thema, aber auch da sehe ich es etwas pragmatischer, wie es bei KoF bisher lief.
Insgesamt bessere AAWs zu erzielen war das Ziel, das ist also kein grundsätzliches Problem.
Wer auf Training verzichtet, der sieht an den Trainings-Nullrunde, bis wohin das führen kann im Worst-Case.
Nach dem neuen Paradigma verschenkt man dadurch viel mehr als man vorher verschenken konnte. (Siehe deinen Beispiel-Spieler: Schlechter Trainingswert = 0,45, Bester Trainings-Wert = +3)
Wo ein Spieler vorher sagen wir +2 im Trainig und +2 mit Einsätzen machen konnte, kann er jetzt eben: +3 im Training und +3 bei den Einsätzen machen. Auf Training zu verzichtet bedeutet im Worst-Case auf eine +3 Aufwertung im Gegensatz zur Konkurrenz, die gut trainiert. Das ist mehr Verlust im Vergleich als man vorher erzielen konnte.
Und während der Spieler vorher mit 3 Einsätze seine +2 gemacht hat, benötigt er jetzt dafür mehr Einsätze.
Es ist nicht so, dass einem alles geschenkt wird.
Hat es ein Team in einer KI-Liga leichter, ein junges Team aufzubauen? Ja.
Wird es deshalb automatisch dazu führen, dass dieser Manager alle abhängt, wenn er z.B. auf Training verzichtet? Meiner Ansicht nach nein, denn er verschenkt dadurch mindestens die Hälfte der Boni. Wenn er noch gut trainiert wird aber auch nicht automatisch ein CL-Mannschaft daraus, da muss man ja auch Arbeit reinstecken.
Gleichzeitig ist es auch so: Je schneller der Spieler in der Stärke steigt, desto schneller steigt sein Gehaltsgefüge.
Wer also in der KI-Liga ein Team aufbaut, dass innerhalb von 2-3 Saisons ihre Stärkepunkte enorm steigert, der wird sich über die anstehenden Vertragsverlängerungen freuen... wenn er bis dahin nicht auch erfolgreich anfängt zu spielen, wird es nichts mit finanziellen Mitteln.
Also ganz unbalanciert ist das nicht.
Wie gesagt: Das größere Problem sehe ich in der Thematik, dass der Jugend-Output zu sehr einem Glückspiel gleicht, da bin ich bei dir. Wenn man aber das Thema mal angeht und verbessert, ist das oben genannte Thema meiner Meinung viel weniger ein Problem.
Dass wir auf der anderen Seite eine Änderung und mehr Output bei den AAW benötigt haben, ist meiner Meinung nach wichtig gewesen und auch gut so. Dass vielleicht am Ende noch getuned wird, ist auch nötig, ganz klar. Aber das kann man und wird man auch machen. Aktuell ist man bereits dran ( )